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Eigenbetrieb des Landkreises Harz

Unterrichtsangebote

Querflöte

Holzblasinstrumente

Die Querflöte ist ein Holzblasinstrument, obwohl sie silbern oder manchmal golden glänzt. Erste Querflöten aus Holz sind aus dem frühen Mittelalter bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden sie in ihrer Bauweise meist von Flötisten aus praktischen Gründen weiterentwickelt und verbessert. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts existierten die Blockflöte und die aus Holz gefertigte Querflöte (flûte traversière) relativ gleichberechtigt nebeneinander. Mit der Herausbildung größerer Orchesterbesetzungen war dann nur noch die Querflöte in der Lage, klanglich mitzuhalten.Der Flötist und Instrumentenbauer Theobald Böhm baute 1847 die bis heute noch übliche Flöte in zylindrischer Form mit Klappensystem. Deshalb meint man heute, wenn man von Böhmflöte oder Konzertflöte spricht, immer die Querflöte. Heute sind diese Instrumente in der Regel aus Metall gefertigt. Hochwertige Querflöten werden aus massivem Silber, manchmal sogar aus Gold gebaut. Die Tonerzeugung ist relativ einfach. Das Luftband bricht sich an den Kanten des Mundloches und der Bläser kann mit seinen frei beweglichen Lippen den Ansatz des Tones bilden. Durch Öffnen und Schließen des Klappensystems können verschiedene Töne erzeugt werden. Heute verwendet man die Querflöte für alle Stilrichtungen, in der Kammermusik, als Soloinstrument, im Sinfonieorchester, in der Blasmusik und im Jazz. An der Kreismusikschule können Schüler schon sehr früh mit der Querflötenausbildung beginnen. Sind die Arme für das Halten der Querflöte noch zu kurz, beginnen kleine Schüler mit der „gebogenen“ Querflöte oder ganz Kleine mit der sogenannten „FIFE“. Wächst der Schüler, wächst die Querflöte mit.  


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